Berliner Luft

Berlin. Die Stadt brodelte, die Luft knisterte, als Patrick und Marvin sich erneut für ein Duell der Extraklasse gegenüberstanden. Die Arena war erfüllt vom Echo vergangener Schlachten, die Zuschauer atemlos, gefesselt vom Anblick dieser zwei Rivalen. Dies war nicht irgendein Match – dies war Berlin, der Schauplatz, an dem Legenden geboren werden.

Erste Runde:

Patrick setzte ein Zeichen. Von Beginn an zog er das Tempo gnadenlos an, seine Schüsse peitschten über das Feld, das Publikum tobte. Punkt um Punkt ließ er aufleuchten, und schneller als Marvin es begriff, stand es 5:1 für Patrick. Doch Marvin, getrieben von Ehrgeiz – und, wie man munkelte, von einer gewissen Rücksichtslosigkeit – begann, sich Punkt für Punkt zurückzukämpfen. Die Rufe aus dem Publikum wurden lauter, als er den Rückstand Stück für Stück verringerte. „Ein 5er hier und da schadet niemandem“, mag er gedacht haben, als er riskante Spielzüge machte, die für jeden anderen ehrenlos gewesen wären. Doch so war Marvin – er wollte nur eines: gewinnen, koste es, was es wolle.

5:5. Die Spannung in Berlin war greifbar, wie ein Beben, das durch die Straßen der Stadt rollte. Doch Patrick ließ sich nicht beirren. In einer fast lässigen Bewegung, als wäre dies nicht mehr als ein Aufwärmspiel, machte er den Sieg in der ersten Runde klar, punktete mühelos zweimal in Folge und beendete das Spiel mit einem kühlen, fast spöttischen Lächeln. Berlin bebte, und Patrick stand erneut als Champ im Rampenlicht.

Zweites Match:

Die kühle Berliner Luft zog wie ein leichter Dunst in die Arena, eine frische, prickelnde Brise, die jeden Atemzug der Rivalen umhüllte und die Spannung zum Zerreißen brachte. Dieses Mal war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Marvin hielt sich, seine Augen sprühten Funken von Entschlossenheit und einem Hauch Verzweiflung. Der Kampf tobte unermüdlich, Punkt um Punkt, Schlag um Schlag, bis sie sich bei einem atemberaubenden 6:6 gegenüberstanden. Keiner gab nach, keiner wollte aufgeben – dies war ein Duell für die Ewigkeit.

Und dann, in einem Moment reiner Perfektion, holte Patrick zum entscheidenden Schlag aus. Er zog, zielte, und der Punkt sauste förmlich durch die Arena. 7:6. Berlin hielt den Atem an. Patrick sprang in einem unübertrefflichen Jubelsprung ganze drei Meter in die Höhe, die Arme gen Himmel gerichtet, das triumphierende Lächeln eines Königs auf den Lippen. Die Menge tobte, Patrick hatte sich – erneut – als unschlagbarer Champ erwiesen.

Marvin stand geschlagen, erschüttert. Die Tränen in seinen Augen schimmerten in der kühlen Berliner Nachtluft, und es war klar: Patrick hatte ihn in seiner Verzweiflung zurückgelassen, vernichtet. Ein Wort huschte über Marvins Lippen, beinahe flehend und doch fest entschlossen: Rache.

Die Geschichte war noch nicht zu Ende, denn Marvin wusste – egal, was es kosten würde, er würde zurückkommen.

PS: Die beiden haben sich geeinigt, dass sie in Zukunft die 5er Goals aufschreiben und auf dieser Seite publizieren.