RACHEFUSSBALL – DER TAG, AN DEM DIE KRONE ZERBRACH

Die Arena bebte, noch bevor der erste Ball eingeworfen wurde. Patrick kam mit dem Stolz eines Kaisers, mit dem Hochmut eines Herrschers, der sechs Schlachten in Folge gewonnen hatte. Sein Blick verriet Überheblichkeit: „Ich kann nicht verlieren.“
Doch auf der anderen Seite des Tisches stand Marvin. Keine Arroganz, kein Grinsen – nur pure Entschlossenheit. In seinen Augen loderte ein Feuer, das niemand je zuvor gesehen hatte. Er war nicht nur bereit zu spielen – er war bereit, Geschichte zu schreiben.

Spiel 1: Der Sturm erhebt sich

Der Anpfiff – und sofort brach ein Gewitter los. Marvin schoss den Ball mit einer Geschwindigkeit, die kaum zu verfolgen war. Seine Bewegungen waren blitzschnell, als hätte er den Tischfussball neu erfunden. Die Zuschauer konnten nicht einmal blinzeln, ohne einen Treffer zu verpassen. Jeder Schuss schlug wie ein Donner in Patricks Abwehr ein.
Patrick kämpfte, doch er wurde überrollt. Am Ende stand es 7:5 für Marvin, und die Arena tobte. Jubelnde Stimmen hallten, die Wände bebten, und Patrick spürte zum ersten Mal seit Wochen: Seine Krone wackelte.

Spiel 2: Der Hochmut lebt

Doch Patrick war kein Mann, der kampflos fällt. Er sammelte sich, ballte die Fäuste und griff an. Nun war es er, der mit eiserner Willenskraft spielte. Punkt für Punkt kämpfte er sich nach vorne, während Marvin weiter mit seiner blitzartigen Technik versuchte, den Sieg davonzutragen. Doch diesmal hielt Patrick stand.
Jeder Treffer Patricks wurde von ihm gefeiert, als hätte er den Krieg gewonnen. Die Arena vibrierte, als er schließlich mit 7:5 den Ausgleich holte. Patrick riss die Arme hoch, sein Grinsen blendete, sein Stolz war ungebrochen. Für einen Moment glaubte er, das Schicksal sei wieder auf seiner Seite.

Spiel 3: Der Fall des Königs

Doch dann kam das Spiel, das alles verändern sollte. Marvin legte einen Gang zu, den niemand für möglich gehalten hatte. Seine Angriffe waren schneller, präziser, gnadenloser. Jeder Ball flog wie ein Komet, jeder Schuss war ein Hammerschlag. Patrick konnte die Bälle kaum sehen, geschweige denn abwehren.
Beim Stand von 6:5 für Marvin lag eine unheimliche Stille in der Arena – als wüsste jeder, dass das Ende nahte. Dann der letzte Schuss. Ein Blitz, ein Knall, ein Tor. 7:5 – Marvin!

Die Halle explodierte. Jubel, Schreie, stampfende Füße – es war, als ob die Mauern selbst bersten würden. Patrick stand geschockt, seine Krone zerbrach, seine Ehre lag in Trümmern.

Doch es ist nicht vorbei …

Marvin hatte den König gestürzt. Aber aus den Scherben erhob sich etwas Dunkles. In Patricks Augen glomm ein neues Feuer – kein Stolz mehr, sondern blanke, unerbittliche Wut.
Er schwor sich, dass dies nicht das Ende war. Nein, es war nur der Anfang.

Die größte Rache aller Zeiten bahnt sich an.
Und die Arena weiß: Das nächste Kapitel wird alles übertreffen, was je gesehen wurde.