Wenn Rache ins Leere greift

Patrick verteidigt seinen Titel.

10/25/20242 min read

Ein dunkler Schatten legte sich über das Feld, als Marvin und Patrick sich erneut gegenüberstanden. Marvin, getrieben von Rache und unbändiger Wut, hatte nur eines im Kopf: dieses Mal würde er siegen. Kein Platz für Fehler, kein Raum für Gnade. Patrick dagegen fühlte eine kalte, nervöse Vorahnung in sich aufsteigen. Der letzte Showdown war knapp gewesen – zu knapp. Doch Patrick wusste, dass er im richtigen Moment seine innere Stärke aktiviert hatte, ein Moment, den Marvin nicht kommen sah.

Der erste Punkt ging an Patrick. Geschmeidig und souverän spielte er auf, jeder seiner Züge ein Versprechen auf den Sieg. Marvin knirschte mit den Zähnen, doch ließ sich nicht einschüchtern. Er schlug zurück, holte auf, und das Spiel entwickelte sich zu einem erbitterten Kopf-an-Kopf-Rennen. Punkt für Punkt, Angriff um Angriff – es schien, als könnten sich die beiden kaum voneinander lösen. Das 4:4 markierte den Höhepunkt dieses zermürbenden Tanzes. Zuschauer hielten den Atem an, gefesselt von der unerbittlichen Spannung auf dem Feld.

Doch dann geschah es. Wie ein Raubtier auf der Jagd entfachte Marvin eine letzte Anstrengung und riss die Führung an sich. 6:5 für Marvin. Ein Punkt trennt ihn vom Sieg – und dieser eine Punkt war alles, was er wollte. Er sah den Triumph schon vor sich, fühlte den süssen Geschmack der Rache auf der Zunge.

Patrick jedoch spürte das Feuer in sich auflodern. Dies war nicht das Ende – nein, er würde Marvin zeigen, wozu er fähig war. In einem unerwarteten Ausbruch von Energie, Präzision und schierer Entschlossenheit setzte Patrick zum Konter an. Jeder Schlag von ihm war ein Donnerschlag, der Marvin in die Knie zwang. Patrick hatte ein Ziel, und er würde nicht eher ruhen, bis Marvin in der Asche seiner Niederlage lag. Mit einem furiosen Endspurt zerstörte Patrick Marvins letzte Hoffnungen. Marvin, entwaffnet und entsetzt, konnte nur zusehen, wie sein Triumph in die Hände seines Rivalen zerbröckelte. Der Punkt, der Sieg, die Hoffnung – alles dahin. Der erste Kampf endete mit Patrick als Sieger.

Doch Marvin ließ sich nicht so leicht entmutigen. Im zweiten Spiel stellte er sich erneut Patrick – fest entschlossen, ihn zu übertrumpfen. Doch was dann geschah, grenzte an einen Albtraum. Patrick betrat das Feld, wie ein Champion, dessen einziges Ziel es war, zu dominieren. Und das tat er. Von Anfang an war klar, dass Patrick keine Gnade kannte, kein Zögern, keine Angst. Punkt um Punkt stürzte er auf Marvin ein wie ein Sturm, dem niemand entkommen konnte. Marvin war chancenlos, in der Flut von Patricks unbarmherzigem Angriff gefangen.

Mit jedem Punkt, den Patrick erzielte, versank Marvin tiefer in die Niederlage. Ein Punkt nach dem anderen – 5:0 – das Spiel war längst entschieden, bevor es wirklich begonnen hatte. Patrick liess Marvin nicht den Hauch einer Möglichkeit. Das Spiel endete mit einem vernichtenden 7:1 für Patrick. Die Menge tobte, der Champ stand erneut auf dem Gipfel, und Marvin blieb nur die bittere Erkenntnis, dass sein Streben nach Rache im Sog von Patricks Dominanz zerschmettert wurde.

Patrick hatte erneut bewiesen: Dies war sein Thron – und niemand, schon gar nicht Marvin, würde ihn davon vertreiben.